Einzeltraining nach eigenem Bedarf

„Hundeschule kein Erfolg?“
Das war unser Slogan als wir vor 22 Jahren begannen, Hundeschule gewerblich zu betreiben. Das sollte aber keinesfalls bestehende Hundeschulen abwerten, sondern sich eher an die Hundehalter richten, bei denen ein Gruppentraining nicht mehr reichen kann.

Auch in unserer Hundeschule kommen Fälle vor, wo wir als Hundeschule an unsere Grenzen kommen.

Hunde sind, so wie wir Menschen auch, sehr vielseitig motiviert, was bedeutet, dass „normale“ Motivationsformen, wie bspw. das Leckerchen, oder das Spielzeug nicht allein als Motivation ausreichen, wenn Probleme bewältigt werden sollen.

In einem Einzeltraining unterscheiden wir zunächst zwischen einem Verhaltensproblem und einer Verhaltensstörung.

Verhaltensproblem:

Ein Verhaltensproblem ist ein Verhalten das aus verhaltensbiologischer Sicht „normal“ für Hunde als Einzel-, oder Rudelhund betrachtet werden kann, aber für das soziale Umfeld, wie Mensch, oder andere Tiere als problematisch im Zusammenleben erkannt wird.

Beispiele: Das Anspringen, Verteidigung von Futter, Spielzeug, oder ähnlichem. Probleme beim alleine bleiben. Jegliches Aggressionsverhalten im Kontext. Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Hund und Mensch. Aber auch das Jagdverhalten des Hundes gehört häufig dazu.

Verhaltensstörung:

Als Verhaltensstörung bezeichnen wir Verhaltensweisen, die abnormale Anzeichen vorweisen und in einer gesunden Rudelstruktur keine Funktion finden können, somit zu ständigen Konflikten führt und meist gesundheitliche Ursachen mit sich bringen kann.

Beispiele: Unberechenbare Aggression, Zwänge mit bestimmten Verhaltensmuster und vieles mehr.

Ob es sich nun um ein Verhaltensproblem handelt, oder doch schon um eine Verhaltensstörung, ist nicht nur durch bestimmte Tests festzustellen, sondern durch aktive Lernmuster und sich daraus resultierende Verhaltensergebnisse.

Im Falle von Verhaltensstörungen arbeiten wir mit vielen Tierärzten zusammen, damit Diagnosen nicht auf Einschätzungen hinauslaufen, sondern feste Ursachen für die Verhaltensreaktion des Hundes ermittelt werden können.

Unser Arbeitsbereich mit Problemhunden und verhaltensgestörten Hunden weist sehr viele Jahre Erfahrungen vor, so dass wir uns allen Verhaltensmustern annehmen können. Wir haben so beispielsweise in Zusammenarbeit mit Tierkliniken einige Hirntumore diagnostiziert, den Tumor entfernen lassen und den Hunden mit Therapiemaßnahmen wieder in ein normales Leben intigrieren können.

Wir lehnen keinen Hund ab!

Mag der Hund noch so gefährlich erscheinen, wir können helfen!!!

Finden Sie Ihre Probleme zu klein, dann scheuen Sie sich auch bei solch „kleinen“ Problemen nicht, sich an uns zu wenden. Wir sind ein Team, dass gerne zuhört und dann auch entsprechend Ihre Probleme ernst nimmt.